Event-Statistiken liefern wertvolle Einblicke und helfen, die Eventlandschaft, zum Beispiel im DACH-Raum, besser zu verstehen und eigene Events zu steuern. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie es um die Events anderer Veranstalter:innen steht und welche spannenden Event-Statistiken Sie im Auge behalten sollten.
Warum sind diese Event-Statistiken wichtig?
- Wirtschaftliche Planung und Prognosen:
Unternehmen und Veranstalter:innen können anhand dieser Daten wirtschaftliche Entscheidungen treffen, wie z.B. Investitionen in bestimmte Eventarten oder -orte.
- Marketing und Zielgruppenanalyse:
Sie als Event-Veranstalter:innen können Ihre Zielgruppen besser ansprechen und gezielte Marketingstrategien entwickeln.
- Trendanalysen und Innovationsförderung:
Analysieren Sie Trends und technologische Entwicklungen, um innovative Eventkonzepte entwickeln zu können und sich im Wettbewerb der stetig steigenden Zahl von Events zu behaupten.
- Logistische und operative Planung:
Organisationen können besser planen, wie viele Ressourcen sie benötigen, z.B. Sicherheitspersonal, Catering, Raumkapazitäten, und wie es um diese Ressourcen steht. Sprich: Sind sie stark nachgefragt und daher schnell ausgebucht und können Preise festsetzen? Oder haben Sie als Eventplanende eher die Buchungsmacht?
- Politische und soziale Relevanz:
Regierungen und lokale Verwaltungen können verstehen, wie Veranstaltungen die soziale und wirtschaftliche Landschaft beeinflussen und dementsprechend Unterstützung oder Regulierungen anbieten. Für Sie als Eventplanende können sich daraus attraktive Förderungen für Ihre Veranstaltungen ergeben. Bekannt sind oder waren z.B. die Förderprogramme in Berlin, Wien oder Bayern.
- Nachhaltigkeit:
Event-Statistiken in diesem Bereich erfassen Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Veranstaltungen, wie z.B. Abfallmanagement und Energieeinsparung.
Ausgewählte und spannende Event-Statistiken aus Deutschland
Spannende Event-Statistiken hält das GCB, das German Convention Bureau bereit, welches jährlich den Veranstaltungsmarkt in Deutschland untersucht. Die Management-Summary können Sie sich kostenfrei herunterladen. Die wichtigsten Event-Statistiken daraus finden Sie in diesem Blogbeitrag:
1) Die Onsite-Teilnehmerzahlen steigen deutlich
Mit 378 Mio. physischen Teilnehmern verzeichneten Präsenz- und hybride Events 2024 ein Plus von 21,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurden fast 90 % des Vor-Corona-Niveaus (2019) erreicht.
2) Weniger Events – aber mit mehr Teilnehmer
Obwohl die Zahl der Präsenzveranstaltungen 2024 leicht auf 2,02 Mio. sank (- 6,2 %), wuchs die durchschnittliche Teilnehmerzahl je Event deutlich. Der Trend geht klar zu größeren Formaten.
3) Veranstaltungen dauern wieder länger
Die durchschnittliche Dauer von Präsenzveranstaltungen stieg auf 1,7 Tage – nach 1,5 Tagen im Jahr 2023. Besonders Eventlocations verlängerten ihre Formate.
4) Internationale Teilnahme auf Rekordkurs
Der Anteil internationaler Teilnehmer lag 2024 bei 9,5 % – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2023 (6,2 %) und ein Recovery-Level von 93 % im Vergleich zu 2019. Das Vor-Corona-Niveau ist also fast wieder erreicht.
5) Business-Events mit besonders hoher Internationalität
Bei beruflich motivierten Veranstaltungen wie Seminaren und Tagungen lag der Anteil ausländischer Gäste bei 11,1 %. In Tagungshotels waren es sogar 16,0 %.
6) Unternehmen bleiben wichtigste Veranstaltergruppe
Unternehmen verantworten 49,6 % aller Veranstaltungen – stabil zum Vorjahr. Verbände folgen mit rund 14,6 %, gefolgt von Wissenschaft und öffentlichen Institutionen.
7) Kongresse, Tagungen und Seminare führen das Format-Ranking an
Mit einem Anteil von 54,4 % bleiben sie die wichtigste Eventform, gefolgt von Mitarbeiterevents und Ausstellungen. Social Events konnten ihren Anteil leicht steigern.
8) Kleine Formate verlieren an Bedeutung
Veranstaltungen mit weniger als 50 Teilnehmern machten 2024 nur noch 49,5 % der Seminare, Tagungen und Kongresse aus – ein Rückgang gegenüber 2023.
9) 516 Mio. Teilnehmende über alle Formate hinweg
Rechnet man Präsenz-, hybride und rein virtuelle Veranstaltungen zusammen, ergibt sich ein Gesamtvolumen von 516 Mio. Teilnehmern im Jahr 2024.
10) Veranstaltungsbudgets steigen erneut
Das Budget der Veranstalter lag 2024 im Durchschnitt um +15,6 % über dem Vorjahr. Auch für 2025 und 2026 werden weitere Steigerungen erwartet.
11) 60 % des Budgets fließt in Präsenzformate
Trotz Digitalisierung: Präsenzveranstaltungen beanspruchen 60 % der Veranstaltungsbudgets und machen 63 % des gesamten Veranstaltungsvolumens aus.
12) Nachhaltigkeit ist Standard – bei 60 % der Anbieter
Bereits 60 % der Veranstaltungsanbieter haben einen Nachhaltigkeitsstandard implementiert, rund ein weiteres Viertel plant diesen Schritt.
13) 79 % der Veranstalter bevorzugen nachhaltige Anbieter
Für die Veranstaltungsplanung ist Nachhaltigkeit längst ein Muss: Vier von fünf Veranstaltern achten bei der Anbieterauswahl auf entsprechende Zertifizierungen.
14) Künstliche Intelligenz wird zur Normalität
78 % der Veranstalter und 46 % der Anbieter wie Locations setzen bereits auf KI – vorrangig in Form von Chatbots, automatisiertem Teilnehmermanagement und Analyse-Tools.
15) Die Stimmung ist überwiegend positiv
85 % der Veranstalter und 62 % der Anbieter bewerten die Buchungs- und Geschäftslage für 2025 als gut bis sehr gut – trotz geopolitischer Unsicherheiten.
Der deutsche Veranstaltungsmarkt war 2024 und ist 2025 geprägt von Wachstum, Internationalisierung, Professionalisierung und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Präsenzformate gewinnen wieder an Stärke – und das mit zunehmend globalem Publikum. Lassen Sie uns nun auf die weltweiten Entwicklungen schauen.
Ausgewählte und spannende Event-Statistiken weltweit
1) Allgemeine Event-Statistiken und finanzielles Wachstum der weltweiten Eventbranche
Die Eventbranche entwickelt sich rasant weiter. Hier sind einige der wichtigsten Trends und aktuellen Erkenntnisse:
- Die globale Eventbranche wird voraussichtlich bis 2032 einen Umsatz von 2,1 Billionen US-Dollar erreichen – bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,4 % zwischen 2023 und 2032.
- Der globale Markt für Corporate Events wurde 2023 auf 325 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2029 auf fast 600 Milliarden US-Dollar wachsen – bei einer Wachstumsrate von 10,6 %.
Herausforderungen und Risiken in der Eventbranche:
- 46 % der CEOs weltweit sehen eine mögliche Rezession als bedeutendes Risiko für 2025.
- Die größten kurzfristigen Sorgen in der Messewirtschaft: Wirtschaftslage (23 %) und geopolitische Herausforderungen (16 %).
- 75 % der Meeting-Profis stufen Risikomanagement und Compliance als sehr oder extrem wichtig für ihre Eventstrategien ein.
Trotz Herausforderungen zeigt sich die Branche anpassungs- und widerstandsfähig:
- 52 % der Planer weltweit wollen 2025 mehr Meetings organisieren als 2024.
- 32 % sind optimistischer in Bezug auf ihre Eventprogramme, während nur 23 % weniger zuversichtlich sind.
- 79 % sagen, dass Events von ihren Unternehmen oder Kunden als (deutlich) wertvoller eingeschätzt werden als andere Maßnahmen in Vertrieb, Marketing oder Business Development.
2) Statistiken zu Präsenzveranstaltungen
Präsenzveranstaltungen sind weiterhin sehr gefragt – sowohl bei Planern als auch bei Führungskräften und Teilnehmenden. Sie alle schätzen den Mehrwert von Live-Events.
- Fast 9 von 10 Eventplaner erwarten 2025 mehr Präsenzmeetings – sowohl intern als auch extern.
- 8 von 10 Teilnehmern bevorzugen Präsenzveranstaltungen gegenüber virtuellen Formaten.
- Eine Studie aus Anfang 2024 ergab: Eventprofis planen im Schnitt die Teilnahme an 42,4 regionalen Messen – ein leichter Rückgang gegenüber 46 im Vorjahr. Dennoch ist das ein klarer Aufwärtstrend im Vergleich zu den Jahren 2019 bis 2023, in denen der Durchschnitt unter 30 lag.
- 87 % der Teilnehmer sehen das Entdecken neuer Produkte als zentralen Vorteil von Präsenzveranstaltungen.
- 65 % der Konsumenten verstehen ein Produkt oder eine Dienstleistung besser, wenn sie diese live erleben.
Die Beliebtheit von Live-Events zeigt den Wunsch nach echten Begegnungen, Networking und der besonderen Atmosphäre vor Ort. Gleichzeitig kämpfen Planer mit steigenden Kosten und knappen Budgets:
- Wichtigster Faktor bei der Wahl einer Eventlocation: die Kosten. Knapp dahinter folgen Budgetbeschränkungen.
- 97 % der Planer wären bereit, von ihrer bevorzugten Location auf eine Alternative umzusteigen – sofern sie dadurch bis zu 20 % sparen.
- Im Gegensatz dazu sagen 94 %, dass sie für ihre Wunschlocation auch mehr bezahlen würden – starke Beziehungen zu Hotels und Locations sind also entscheidend.
- Die größten Budgetposten: Catering (73 %), Technik (66 %) und Location (29 %).
- 26 % würden eine Location nicht erneut buchen, wenn die Teilnehmenden eine schlechte Erfahrung gemacht haben.
- 49 % der Planer buchen inzwischen spezielle Eventlocations – ein Anstieg von 32 % im Vergleich zu 2023. Gründe: bessere Teilnehmererlebnisse (34 %) und attraktivere Preise (37 %).
Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Hotels und Locations:
- 65 % berichten von unerwartet hohen F&B-Kosten, 61 % von steigenden Übernachtungspreisen.
- 80 % wünschen sich eine Rückmeldung auf RFPs binnen vier Tagen – 39 % bemängeln zu langsame Reaktionszeiten.
- 32 % machen Personalmangel in den Locations für die Verzögerungen verantwortlich.
- 23 % sagen, dass es besonders schwierig ist, einzuschätzen, ob ein Raum zur Veranstaltung passt.
- 21 % finden es am herausforderndsten, die technischen Daten, Ausstattung und Services der Location zu recherchieren.
Tipp: Ein Tool zur Location-Suche kann Ihnen helfen, gezielt passende Orte zu finden und direkt RFPs zu verschicken – zeitsparend und bedarfsgerecht.
3) Weltweite Statistiken zu virtuellen Events
Auch wenn Präsenzformate oft bevorzugt werden, gibt es viele Situationen, in denen virtuelle Events die sinnvollere Wahl sind – von Online-Messen bis hin zu Webinaren. Der Markt wächst entsprechend dynamisch.
- 21 % aller Veranstaltungen weltweit sind für 2025 als rein virtuelle Events geplant.
- 63 % der Veranstalter wollen 2025 mehr in virtuelle Formate investieren.
- Das globale Marktvolumen für virtuelle Events wächst stark: von 193,45 Milliarden USD im Jahr 2024 auf 236,69 Milliarden USD in 2025. Bis 2029 soll es auf 537,18 Milliarden USD anwachsen – mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 22,7 %.
Wachstum in verschiedenen Eventformaten:
- Virtuelle Fachmessen wachsen um 14,3 % (2024–2032) und erreichen 2032 ein Marktvolumen von 171,6 Milliarden USD.
- Virtuelle Produkteinführungen und Online-Trainings gewinnen ebenfalls Marktanteile – bis 2032 voraussichtlich 52,2 Mrd. USD bzw. 26,6 Mrd. USD.
- Der Hauptvorteil: Große Zielgruppen können kostengünstiger erreicht werden.
Virtuelle Inhalte und Nutzererwartungen:
- 83 % der Menschen bevorzugen Videoformate, um sich weiterzubilden – sei es für Produktdemos, Webinare oder Trainings.
- Rund die Hälfte aller angesehenen Videos sind Trainingsvideos, Livestreams oder Webinare.
- 66 % schauen mindestens ein Lern- oder Informationsvideo pro Woche.
Bevorzugte Videolängen:
- 58 % der Nutzer bevorzugen Videos unter 10 Minuten.
- 24 % mögen Inhalte zwischen 10 und 19 Minuten, 17 % Videos zwischen 20 und 60 Minuten.
- 35 % entscheiden anhand der Videolänge, ob sie ein Video ansehen.
- Trotzdem: 67 % würden sich auch Videos über 60 Minuten ansehen, wenn sie damit eine berufliche Fähigkeit erlernen oder ihr Wissen gezielt erweitern können.
So bleibt Ihr Publikum bei virtuellen Events am Ball:
- 57 % achten auf eine klare, gut verständliche Präsentation.
- 55 % wünschen sich aktuelle, relevante Inhalte.
- 51 % legen Wert auf einen kompetenten und charismatischen Speaker.
- 42 % sagen: Gute visuelle Gestaltung (z. B. Infografiken, Text-Overlays) verbessert die Qualität.
- 25 % brechen Videos ab, wenn der erwartete Inhalt fehlt – klare Content-Beschreibung ist also Pflicht.
- 22 % schalten ab, wenn der Inhalt langweilig ist – interaktive Elemente wie Q&A, Live-Umfragen und Gamification helfen, die Aufmerksamkeit zu halten.
4) Weltweite Statistiken zu Hybrid-Events
Hybrid-Events vereinen die Vorteile von Präsenz- und Online-Veranstaltungen. Sie ermöglichen eine größere Reichweite durch virtuelle Teilnahme und bewahren gleichzeitig die persönliche Interaktion vor Ort – eine Kombination, die immer beliebter wird.
- 6 von 10 Verbänden gehen davon aus, dass hybride und virtuelle Formate auch künftig eine zentrale Rolle in ihrem Eventportfolio spielen werden.
- 20 % der Meeting-Profis bevorzugen hybride Events gegenüber rein virtuellen oder rein physischen Formaten.
- 74,5 % der Eventprofis sagen: Hybrid-Events sind gekommen, um zu bleiben.
- 52 % der Veranstalter*innen schätzen besonders die Flexibilität und die Möglichkeit, Reiseaufwand zu reduzieren.
Hybridformate kombinieren Reichweite, Flexibilität und persönliche Interaktion – und werden auch in Zukunft fester Bestandteil vieler Eventstrategien sein.
5) Weltweite Statistiken zu Webinaren
- Der Webinar-Markt soll von 2023 bis 2032 mit einer Wachstumsrate von 13,9 % wachsen und bis 2032 ein Volumen von 134,2 Mrd. USD erreichen.
- Für 51 % der B2B-Marketer sind Webinare der zweitwirksamste Distributionskanal – direkt nach Präsenzveranstaltungen (52 %).
- Trotz dieser Einschätzung nutzten 2024 nur 55 % der Marketer Webinare in ihrer Strategie.
- 34 % planen für 2025 höhere Investitionen in Webinare – ihre Rolle im Marketing wird also weiter zunehmen.
5) Weltweite Statistiken zu Event-Technologien
- Der Markt für Event-Management-Software wird 2025 auf 14,37 Mrd. USD geschätzt und soll bis 2037 auf 107,28 Mrd. USD wachsen (Wachstum: 17,7 %).
- 89 % der Unternehmen sparen durch Eventtechnologie rund 200 Stunden pro Jahr.
- 91,1 % der Eventprofis halten Tech-Know-how - inklusive KI-Kompetenz für eine entscheidende Zukunftskompetenz.
- 66,1 % sehen Datenanalyse als weitere Schlüsselkompetenz.
- Große Unternehmen nutzen im Schnitt sechs oder mehr Event-Tech-Tools – über 25 % investieren jährlich mehr als 250.000 USD.
- Top-Technologien für Events: KI (50 %) und mobile Event-Apps (41 %).
- Besonders gefragt: Event-Analytics- und Datenerfassungstools (52 %).
6) Weltweite Statistiken zur Nutzung von KI
- 50 % der Planer setzen KI zur Eventplanung ein, z. B. für Matching (42 %), Content-Erstellung (41 %) und Engagement-Tracking (39 %).
- Insgesamt nutzen 70 % der globalen Eventprofis KI im Job.
- 83,8 % verwenden KI für Content-Erstellung, 32,4 % für Logistik, 29,7 % für Datenanalyse, 21,6 % für Personalisierung.
- 95 % glauben nicht, dass KI Jobs im Eventbereich gefährdet – aber 50 % halten Upskilling für notwendig.
- Wichtigste Bedenken: Datenschutz (46 %), Genauigkeit (44 %), Zuverlässigkeit (37 %).
7) Weltweite Statistiken zur B2B-Eventbranche
- 51 % der B2B-Unternehmen nutzen Partner-Marketing zur Bewerbung ihrer Events.
- 74 % der Veranstalter sehen 6 Monate nach virtuellen Events positiven ROI.
- 35 % planen 2025 mehr Investitionen in Präsenzformate.
8) Weltweite Statistiken zum Eventmarketing
- 73 % der Eventmarketer erhielten 2023 mehr Budget (2021: 38 %, 2022: 35 %).
- 77 % halten Events für den wirksamsten Marketingkanal.
- Effektivste Kanäle laut Marketer: Präsenz-Events (52 %), Webinare (51 %), E-Mail (42 %), Social Media (42 %), Blogs (41 %).
- Trotz hoher Wirksamkeit setzen nur 55 % Webinare oder Präsenzformate ein – Social Media (89 %) und Blogs (84 %) dominieren.
- 44 % planen 2024 die Einführung von Event-Led Growth (ELG). Unter ELG versteht man eine Marketingstrategie, die Events als zentralen Kanal für die Gewinnung und Bindung von Kunden nutzt.
- 93 % der ELG-Marketers erreichen ihre Umsatz- oder Pipeline-Ziele – nur 76 % der Nicht-Nutzer.
- 86 % der ELG-Marketers können Events direkt auf Umsätze zurückführen – bei Nicht-Nutzern dieser Strategie nur 64 %.
9) Weltweite Statistiken zum Event-ROI
- Wichtigste KPI: Kostenkontrolle (75 %), ROI (60 %), Teilnehmendenzahl (31 %), Engagement (28 %).
- 93,5 % messen ROI anhand der Teilnehmendenzufriedenheit.
- Weitere wichtige Kennzahlen: Feedbacks, Leads, Content-Performance.
- 95 % der Teams wollen ROI besser messen, 92 % planen verbessertes Nachfassen, 77 % setzen auf ganzjährige Engagement-Strategien.
- Häufige Probleme: fehlende Daten, fehlende Nachverfolgung von Registrierungen (54 %), Leads (53 %), Anwesenheitsraten (40 %).
10) Weltweite Statistiken zum Engagement von Teilnehmern
- 49 % der Marketer nennen Engagement als entscheidenden Erfolgsfaktor.
- Wichtigste Erlebnisfaktoren: Content (38 %), Location (27 %), Reiseziel (25 %).
- Wichtigste Prioritäten: Content-Erstellung, Engagement, Budget, Location.
- 83 % sehen Entertainment als Schlüsselfaktor für erfolgreiche Events.
- Trend: kleinere, exklusive Events – 1 von 5 Unternehmen plant höhere Ausgaben für VIP-Events.
- Globales Budget für Erlebnismarketing 2024: 128,3 Mrd. USD (+10,5 %).
11) Weltweite Betrachtung von Nachhaltigkeit und DE&I im Eventbereich
- 54 % halten Nachhaltigkeit für sehr wichtig, 47 % haben konkrete Ziele/Aktionspläne.
- Dennoch bleibt Nachhaltigkeit im Planungsprozess eine geringe Priorität.
- 86 % implementieren DE&I-Maßnahmen, 55 % arbeiten an mehr Inklusion, 47 % an ökologischerem Eventdesign.
- 48 % setzen auf nachhaltige Materialien, 48 % auf Abfallmanagement (z. B. Catering Spenden).
- 44 % achten bei der Locationwahl auf nachhaltige Reisewege.
- Nachhaltigkeit in RFPs: 60 % der Planerhaben dies bereits integriert.
12) Weltweite Statistiken zu Event-Sponsoring
- 65 % der Veranstalter setzen auf Sponsoring.
- 87 % großer Messen nutzen virtuelle Plattformen mit Sponsoren-Ständen.
- 91 % generieren Sponsoring-Einnahmen über einzelne Sessions.
- 53 % investieren mehr in Sponsoring als in eigene Events (47 %).
- Der Sponsoring-Markt wächst bis 2028 mit 12,1 % und bleibt laut Prognose führend bis 2035.
Fazit: Die Eventbranche ist datengetrieben wie nie zuvor – wer Trends, Technologien und Strategien kennt, kann mit klaren KPIs und zielgerichteten Investitionen echten Mehrwert schaffen.
